Geschichte der Osteopathie

Vor über 130 Jahren begründete der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828-1917) die Osteopathie. Er hatte in jahrelanger Forschung erkannt, dass der Mensch in Gesundheit und Krankheit als Gesamtes zu verstehen ist.
A. T. Still entwickelte einen Behandlungsansatz indem er nicht die Krankheitssymptome selbst behandelte, sondern es dem Körper ermöglichte sein inneres Gleichgewicht wiederzuerlangen und damit aktiv an seiner Heilung teilzunehmen.
Mit der Begründung der „American School of Osteopathy“ im Jahre 1892 entwickelte sich die Osteopathie ständig weiter. Dr. William Garner Sutherland (ein bedeutender Schüler A. T. Still´s) erweiterte die osteopathischen Prinzipien auf den Schädel und legte damit den Grundstein für die CranioSacrale Osteopathie. Der französische Osteopath J. P. Barral entwickelte als einer der ersten eine wissenschaftliche Grundlage für die Behandlung der inneren Organe.
1917 brachte John Martin Littlejohn die Osteopathie nach Europa und gründete die „Britsch School of Osteopathy“. Von hieraus breitete sie sich über ganz Europa aus.
Auch wenn die Osteopathie in Deutschland eine noch relativ junge Therapieform darstellt, beruht sie jedoch auf einer wissenschaftlichen Grundlage.


A. T. Still